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2017 Héritage Saint Mont rouge

Produktinformationen "2017 Héritage Saint Mont rouge "
Auf den ersten Hügeln der Pyrenäenausläufer erstreckt sich die Appellation Saint Mont über 46 Gemeinden im Westen des Departements des Gers. Sie genießt ein spezifisches frisches Mikroklima und ein extrem vielfältiges Terroir. Héritage rouge zeigt sich weich und offen mit frischer Tanninstruktur. Stets begleitende Aromen von Himbeere und schwarzer Johannisbeere, sowie dezenten Gewürznuancen und verführerischer Frische im Abgang. Der Ausbau (Tannat, Cabernet Sauvignon, Pinenc) erfolgte zu 100% im Edelstahltank um die Fruchtigkeit zu erhalten. 
 
Serviervorschlag: Passt im Winter wie im Sommer zu gegrilltem oder gebratenem Geflügel und zu Ratatouille
Lebensmittelangaben
Jahrgang: 2017
Lebensmittelbezeichnung: Wein
Weinart: Rotwein
Geschmack: trocken
Land: Frankreich
Anbauregion: Sud-Ouest
Herkunft | Qualität: Saint-Mont AOC
Rebsorte: Cabernet Sauvignon , Pinenc , Tannat
Charakter: alterungsfähig , erdig & würzig , zartbitter
Alkoholgehalt: 13 % vol.
Füllmenge: 0,75 Liter
Trinktemperatur: 14-16 °C
Allergene: enthält Sulfite
Passt zu: Geflügel , Helles Fleisch , Vegetarischer Küche
Anschrift Hersteller/Weingut: Plaimont Producteurs, 199 Route de Corneillan, 32400 Saint-Mont, Frankreich
Hersteller | Weingut "Plaimont Producteurs"
Weinpioniere und Baskenmütze…
Die Béret basque, zu deutsch Baskenmütze geht auf Napoleon III. zurück, der sich gerne im Baskenland aufhielt. Da die dortigen Schäfer und viele andere Handwerker diese Mützen trugen nannte er sie fälschlicherweise so. In Wahrheit stammen sie nämlich aus der Nachbarregion Béarn. Doch einem Kaiser widersprach man nicht und so hat sich der Name bis heute gehalten.

Die Provinz Béarn zählt zur Gascogne. Und hier liegt auch die Heimat des bekanntesten Béret Basque Trägers der Weinwelt, André Dubosc. Sein visionärer Geist hat ihn zu einer Ikone des französischen Weinbaus gemacht. Und wer die Chance hat, wie Mr. Wine, mit ihm ein paar Gläser Madiran zu trinken, der weiß auch warum.

Schon Andrés Großvater kämpfte darum, die alten Qualitätsrebsorten wieder anzupflanzen. Sein Vater schwor auf diese Sorten. Und da die Dubosc Wein in den Genen haben, studierte André in Montpellier Weinbau und trat als Weinbautechniker 1972 in die Genossenschaft von Plaisance ein. Eine seiner ersten Aktivitäten war, dass er die drei größten Winzergenossenschaften des Departement Gers zu einer Kellerei zusammenführte. So entstand Plaimont. („Pl“ für Plaisance, „Ai“ für Aignan und „Mont“ für Saint-Mont).

Damals machte sich niemand Gedanken um Qualität. Der Jungwein wurde zu Armagnac gebrannt oder auch zu Spottpreisen verschleudert. André predigte seine Vision von erfolgreichen Weinen. Damit wollte er nicht nur an vergangene Weintraditionen anknüpfen. Er sah auch Absatzkrisen voraus, wenn man weitermachte wie bisher.

Glücklicherweise schenkten die anderen Winzer ihm Gehör. Man begann einheimische Rebsorten wie Tannat, Pinenc und Cabernets für die Roten anzubauen. Für die Weißen hatte André noch keinen Plan. Das änderte sich 1973 nach einem Seminar am deutschen Institut für Weinbau in Geisenheim. Von da an hatte er die Vision, eines  spritzigen Weißen aus der Gascogne. Doch es blieb zunächst bei der Idee. Erst als er 1979 mit einem berühmten Koch durch Kalifornien reiste, kam ihm die Erleuchtung. Die Kalifornier bauten genau wie die Winzer der Gascogne Colombard an. Nur dass dieser in der Gascogne ausschließlich destilliert wurde. Kurze Zeit später präsentierte André Dubosc sein fruchtigen Weißen, der sofort viele Anhänger fand.

Inzwischen verdiente man Geld mit Wein. André sorgte dafür, dass die Gewinne zur weiteren Qualitätssteigerung investiert wurde. Ein großer Coup war die auf seine Anforderungen ausgerichtete Entwicklung einer Software. Mittels dieser wurden rund 3000 Parzellen mit insgesamt gesamt 5300 ha erfasst. (Zum Vergleich ganz Südtirol umfasste 2016 5400 ha)

Zu jeder Parzelle speicherte man Informationen über die Geologie, die Ausrichtung zur Sonne als auch über die Bepflanzung. Und die Gascogne verfügt über ein außergewöhnlich vielfältiges Terroir. 

Auf Basis dieser Datenbank beraten die Önologen und Geologen, rund 800 Winzerfamilien. Jede Familie hat dank diesem Aufwand heute die optimale Rebe und Bestockung auf Ihren 5-8 Hektar. Diesen Wert erkennend haben sich auch andere kleinere Keller Plaimont angeschlossen. Das man Marktführer der Weine des Südwesten Frankreichs geworden ist, liegt eindeutig an dem hohen Qualitätsniveau, das auf die Visionen eines André Dubosc zurückzuführen ist. Und wie er Mr. Wine verriet, hat er sich damit einen Kindheitstraum erfüllt.

Zu diesen Träumen gehörte auch die Wiederbelebung der Appellation Saint Mont. Kein Wunder, wurde André in Viella, das direkt neben dem Dorf Saint Mont liegt geboren. In Saint Mont kaufte Plaimont das kleine Kloster, um es vor dem Verfall zu bewahren. Als Mr. Wine André besuchte, wurde es als Plaimont Museum zwischengenutzt. Die notwendige Restaurierung stand noch aus. Inzwischen kann man darin im "Plaimont- Hotel" übernachten.

Es war nicht das einzige Château, dass man erwarb. Aber mit André eine Querverkostung seines Lieblingstannat zu machen war einzigartig! 4 Jahrgänge des selben Château aus 20 Jahren Zeitspanne. Zum Abschluss gab es dann noch ein kleines Geschenk von ihm, dass Mr. Wine voller Stolz zu gewissen Anlässen trägt. Eine originale Béret Basque …

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Lass dich inspirieren!
2014 Château de Diusse Madiran
Inhalt: 0.75 Liter (19,87 € / 1 Liter) Lebensmittelangaben
14,90 €*
*Preis inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
Allergenhinweis: enthält Sulfite
2022 Du Neuf en Gascogne 9 % vol. Alk. IGP
Inhalt: 0.75 Liter (7,93 € / 1 Liter) Lebensmittelangaben
5,95 €*
*Preis inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
Allergenhinweis: enthält Sulfite
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